Diagnostik und Therapie der Makula­degeneration in Isernhagen – Augenärzte Hannover-Nord

Die Augenärzte Hannover-Nord behandeln viele Patienten mit Makuladegeneration.

Was versteht man unter Makula­degeneration?

Im Zentrum der Netzhaut des Auges gibt es die sogenannte „Macula lutea“ – den Punkt, mit dem man am schärfsten sehen kann (auch als „Gelber Fleck“ bezeichnet). Unter „Makuladegeneration“ fasst man mehrere Augenerkrankungen zusammen, bei denen die Netzhaut betroffen ist und ein Funktionsverlust der dort befindlichen Zellen eintritt. Die häufigste Form ist dabei die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), mitunter auch als senile Makuladegeneration bezeichnet.

Es gibt bisher leider keine kausale Heilungsmöglichkeit bei Vorhandensein einer Maculadegeneration.

Meist untersucht man durch eine sogenannte OCT-Untersuchung und führt eine Fluoreszenzangiographie durch. Beim OCT kann man durch moderne Verfahren computerunterstützt die Netzhaut scannen und vermessen und mit tausenden Aufnahmen anderer Patienten vergleichen. So erhält man eine gute Aussage, ob Veränderungen vorliegen und kann dann über weitere Maßnahmen entscheiden.

Intravitreale Injektionen

Was ist eine intravitreale Injektion?

Verschiedene Erkrankungen am Auge können nur durch Einspritzen von Medikamenten in den Glaskörper des Auges behandelt werden. Dies nennt man intravitreale Injektion.

Warum muss man mitunter Medikamente in das Augeninnere spritzen?

Nimmt man Medikamente z.B. in Tablettenform (also „oral“) ein oder spritzt diese in die Blutbahn („intravenös“), werden oft nur winzige Spuren des Medikaments in das Augeninnere transportiert. Daher müsste man die Medikamentendosis sehr stark erhöhen, um die gewünschte Wirkung im Augeninneren zu erzielen. Dies ist aber meist für den restlichen Körper (in dem der Wirkstoff eigentlich nicht nötig ist) mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden. Daher ist es gelegentlich notwendig, das Medikament direkt in das Augeninnere einzuspritzen. Der Wirkstoff gelangt somit leicht an die Netzhaut, ohne im Körper unnötige Nebenwirkungen zu erzeugen.

Welche Erkrankungen behandelt man mit einer intravitrealen Injektion?

Die intravitreale Injektion setzt man häufig zur Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) ein. Dabei spritzt der Arzt Antikörper oder Antikörperfragmente in den Glaskörper des Auges ein.

Daneben wird diese Technik zum Einspritzen von Kortison bei Entzündungen im Auge (intraoculare Entzündungen) als auch bei Netzhautschäden infolge einer Zuckererkrankung (Diabetes) eingesetzt.